Nachtdienst #77: Geschichte im Gesicht: Zur Politik und Geschichtsästhetik von Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds"
Freitag 26. Februar 2010
Beginn: 19.00h
Von Drehli Robnik
bastard
Vortrag mit Filmausschnitten zu Quentin Tarantinos Inszenierung von Widerstand gegen nationalsozialistischen Rassismus und Antisemitismus, zur film/pop/politik-historischen Positionierung von "Inglourious Basterds" und zu seiner filmkritischen Rezeption, sowie zur Frage einer politischen Filmästhetik  (zumal in Konfrontation mit medienöffentlicher Geschichtsvermittlung in den Nachfolgestaaten des "Dritten Reichs").

Das vielfach angedrohte österreichische Filmweltherrschaftswunder wird nicht stattfinden.

Drehli Robnik, Filmwissenschaftler, forscht am Ludwig Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft zur Geschichtlichkeit des Films anhand von Hollywoods Re-Visionen des Zweiten Weltkriegs; Lehrtätigkeit: Universität Wien, Masarykova Univerzita Brno, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main; zuletzt publiziert: Geschichtsästhetik und Affektpolitik. Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948-2008. Wien: Turia+Kant 2009; "Siegfried Kracauer" in: Felicity Colman (Hg.): Film, Theory and Philosophy: The Key Thinkers. London: Acumen 2009. Gelegentlich Disk-Jockey und Edutainer. "Lebt" in Wien-Erdberg.

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